Die Gestaltung eines Japangartens
… in Bad Salzuflen.
Ruhige Harmonie zwischen Natur und Gestaltung: Ein Nobedan, ein kunstvoll aus Natursteinplatten und sorgfältig platzierten Kieseln angelegter Weg, führt den Betrachter mit sanften Windungen direkt auf das Zentrum der Szenerie zu, eine japanische Niwaki-Kiefer (Pinus parviflora), deren konturierte Silhouette eine Aura der Eleganz ausstrahlt.
Die hügelige Bepflanzung umgibt den Weg, bestehend aus anmutig geschwungenen Ahornen, kunstvoll geschnittenen Azaleen und Kiefern. Ihre verschiedenen Höhen und Formen schaffen eine visuelle Dynamik und verleihen dem Garten eine lebendige Dimension. Moosartige Bodendecker füllen die Zwischenräume zwischen den Pflanzen, erzeugen eine weiche Textur und verstärken die natürliche Atmosphäre.
Ein faszinierender Kontrast zur üppigen Vegetation entsteht durch den geharkten Granitsplitt, der den Boden bedeckt und die Illusion einer ruhigen Wasserfläche schafft.
Im Wurzelbereich der großen Birke wurden lediglich einzelne Schrittplatten als Weg verwendet und die Bepflanzung mit trockenheitsverträglichen Gräsern und Bodendeckern ausgeführt.
Direkt am Koiteich besteht die Bepflanzung aus größeren kuppelartig geschnittenen Azaleen, die in Bezug zu den Solitärfelsen am Teichrand platziert wurden. Freie Flächen davor wurden mit flachgeschnitten Azaleen geschlossen.
Eine weitere Niwaki-Eibe (Taxus cusidata) zeigt mit ihrem Schleppast zur Wasserfläche.