Die Gestaltung eines Japangartens
… in Spenge.
Eine Umgestaltung vom normalen Hausgarten zum Japangarten
Ruhige Harmonie zwischen Natur und Gestaltung:
Einladend führt dieser Nobedan-Weg auf den sogenannten „Kutsunugi“, dem „Schuh-auszieh-Stein“ zu. Klassischer Weise werden im Japanischen Garten solche Trittstufen zum Erreichen der höherliegenden Gebäudeebene aus flachen Natursteinen gebaut.
Diese Fotos zeigen den eingewachsenen Zustand der Bepflanzung ca. 2,5 Jahre nach der Anlage des Gartens.
In gerade Verlängerung des Weges fällt der Blick auf eine japanische Eibe (Taxus cuspidata) in frei-aufrechter Niwaki-Form.
Gerade jetzt im Herbst fallen die Unterschiede der Ahornsorten besonders in Ihrer Farbentwicklung auf.
Sehr markant ist der große Ahorn „Shinobuga Oka“ mit seiner Schirmform und schmal gefiedertem Laub.
Ein weiteres Highlight ist das Tsukubai. Als Chozubachi (Wasserbecken) wurde ein Muschelkalkfelsen muldenförmig ausgehöhlt.
Eine Yamadoro-Laterne ist dem Becken zugeordnet.
Die Bepflanzung besteht aus Leucothoe, Funkien, Gräsern und Farnen.
Niwaki mit Schleppast wirken immer besonders gut, wenn der Schleppast so platziert wird, daß ein anderes Element „überdacht“ wird. In diesem Fall wird ein Muschelkalkfelsen von der japanischen Eibe beschirmt.
Schwarzer japanischer Schlangenbart (Ophiopogon planiscapus „Nigrescens“) ist als Kontrastpflanze gerade zum hellem Stein am wirkungsvollsten.
Die Wegeführung durch die moosartigen Fiederpolster besteht aus Muschelkalk-Krustenplatten.
Japanisches Waldgras und Nandina dienen als locker wüchsige Begleiter innerhalb der grünen Bodendecke.
Dieselbe Eibe von der anderen Seite. Eine original japanische Baumlaterne aus schwarzem Yame-Stein ist ihr zugeordnet.
Ein lockerer Abschluß zum benachbarten Grundstück ist ein vor Ort zusammengeknüpfter Yotsumegaki-Bambuszaun.
Die Bepflanzung besteht aus Azaleen und einer japanischen Prachtglocke.
Mitglied im Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau NRW e. V.
